Smart VitAALity – Der Mensch im Fokus der Forschung

19.05.2017

Technologien können gerade in der Pflege und im Alltag älterer Menschen viele wertvolle Dienste leisten. Teilweise erscheint es allerdings so, dass die Ideen für Gadgets und Apps im Vordergrund stehen, und erst danach ein Blick auf die Zielgruppe geworfen wird. Damit einhergehende Probleme hinsichtlich Annahme und Akzeptanz der Technik liegen auf der Hand.

 

Das Forschungsprojekt Smart VitAALity hat es sich zum Ziel gesetzt, den Menschen in den Mittelpunkt der Forschung zu stellen. Johannes Oberzaucher, Professor für Active and Assisted Living (AAL) an der FH Kärnten, meint dazu: „Anders als in technikgetriebenen Projekten, bei denen herausgefunden werden soll, welche Technologie angenommen wird, sind wir unser Projekt theoriegeleitet angegangen. Wir haben zuerst Ziele definiert, die auf die Erhaltung und Erhöhung der subjektiven Lebensqualität ausgerichtet sind. Davon ausgehend haben wir entsprechende Interventionen abgeleitet und die dafür passende Technik definiert.“

 

In dem bis 2019 laufenden Projekt soll das System in 100 Haushalten evaluiert werden. Aus funktioneller Sicht ist das System auf die BenutzerInnen und ihr Umfeld abgestimmt, intuitiv benutzbar und gut in bereits bestehenden Alltagsprozesse integrierbar. Das Service zielt auf einen langfristigen Erhalt der Lebensqualität sowie auf einen positiven Einfluss des subjektiven Wohlbefindens ab.

 

Weitere Informationen zu der Pilotregion finden Sie hier auf unserer Website.

Einen Artikel über das Forschungsprojekt finden Sie hier.