Vortragende: Bernhard Krabina, Cornelia Schneider und Sandra Schön
Wir haben in unserer Gesellschaft eine Vielzahl an (nicht personenbezogenen) Datenquellen, die nicht, oder nur unzureichend genutzt werden. Doch was sind diese Daten? Im Idealfall sind es Quellen, die allen InternetnutzerInnen zur Verfügung stehen. Oftmals sind es Nebenprodukte der laufenden Arbeit, die im eigenen Kontext nicht weiter genutzt werden können. Manchmal sind es veröffentlichte Daten, manchmal fehlt zur technischen Weiterverwendung nur ganz wenig, manchmal fehlt es an Wissen und Kultur.
Mag. Bernhard Krabina arbeitet seit 2003 im KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Berater und Trainer im Bereich Public Management und Governance. Seine Themenschwerpunkte sind Wissensmanagement, E-Government, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Open Government/Government 2.0. Er ist Mitbegründer der Open Knowledge Foundation Austria und der School of Data Austria.
Der Bestand frei verfügbarer Daten (z.B. Open Data, Big Data, Forschungsdatensätze) verdoppelt sich Schätzungen zufolge etwa alle zwei Jahre. Dies wird als große Chance für Wissenschaft und Forschung gesehen, auch im Feld des Ambient Assisted Living (AAL). Das Ziel des Forschungsprojekts ODAAL war es, das Potential verfügbarer Daten („Open Data“) für die AAL-Community zu untersuchen, und dabei innovative Zugangsweisen zu explorieren. Im Vortrag wird das Vorgehen und Ergebnisse des Projekts – u.a. der Katalog für verfügbare Daten für AAL – vorgestellt. Das Projekt ODAAL wurde im Rahmen von „benefit – Intelligente Technologien für ältere Menschen“ vom BMVIT und der FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft beauftragt und im Zeitraum von 09/2015 bis 03/2016 durchgeführt.
Mehr zum Projekt: http://odaal.salzburgresearch.at