Blick über die Grenze: Pflegedebatte in Deutschland

04.02.2020

Aufgrund der bevorstehenden Veränderungen im Bereich Pflege, wurde beim 16. contec forum Pflege und Vernetzung das „Zeitalter des Empowerments“ ausgerufen. Themen wie das einheitliche Personalbemessungsverfahren, eine notwendige Neustrukturierung der Pflegeversicherung oder die Einbindung internationaler Pflegefachkräfte standen im Fokus der Veranstaltung.

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Seitens der Bundesregierung wurde bekannt gegeben, dass man sich auch weiterhin der Bewältigung der Probleme in der Pflegebrache widmen wolle. Unter anderem, soll ein bundeseinheitliches Personalbemessungsverfahren erarbeitet werden, mit dem Ziel, die Personalausstattung der Pflegeeinrichtungen zu verbessern.

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„Ein solches Verfahren ist der erste Schritt, die Pflege nicht länger unter Denkmalschutz zu stellen. Aber um dieses auch tragfähig umsetzen zu können, wird man das Fundament der Pflegeversicherung neu gießen müssen“, so Thomas Kalwitzki.

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Ein weiteres Kernthema des 16. contec forums war die Finanzierung in der Pflege. Da mehr Personal die Pflege teurer mache, würden folglich die Eigenanteile für Pflegebedürftige ansteigen. Um dies zu verhindern, müsse der Gesetzgeber eingreifen, weshalb ein Modell für eine Neustrukturierung der Pflegeversicherung durch Bernhard Schneider, Sprecher der Initiative Pro-Pflegereform, vorgestellt wurde.

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Besonders in einem Punkt waren sich die Teilnehmer der Veranstaltung einig. Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der laut Detlef Friedrich, Geschäftsführer der contec GmbH, vor allem Prävention und Pflegevermeidung im Fokus stehen sollten.

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