Pilotregionen

24hQuAALity

Das Projekt 24hQuAALity wurde entwickelt für die Qualitätssicherung und Unterstützung im Bereich der 24-Stunden-Betreuung. Es wird speziell bei den Herausforderungen angesetzt und innerhalb von drei Jahren (2019-2021) eine benutzerfreundliche Applikationssoftware entwickelt. Ziel des Projekts ist es, durch diese Software die Qualität in der 24-Stunden-Betreuung zu sichern und die BetreuerInnen im Betreuungsalltag in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Die Evaluation der Applikationssoftware soll ab Mitte 2020 in mehr als 100 Testhaushalten mit voraussichtlich etwa 200 BetreuerInnen österreichweit durchgeführt werden.

fit4AAL

In der Testregion fit4AAL wird eine erweiterbare, leistbare Plug & Play Systemlösung bestehend aus Smart Home und Smart Service Komponenten umgesetzt, erprobt und evaluiert. Fit4AAL richtet sich größtenteils an die Generation der „Baby-Boomer“ aus den Jahrgängen zwischen 1956 und 1969. Im Rahmen des Projekts sollen durch unterstützende Technologien die gesunden Lebensjahre verlängert, ein gesunder Lebensstil gefördert und ein möglichst langes und autonomes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Im Zuge von fit4AAL wurde das Bewegungsprogramm Fit mit ILSE entwickelt, das speziell auf den Erhalt und die Förderung von körperlicher Fitness der Generation 55+ abzielt.

gAALaxy

gAALaxy ist ein internationales Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das unterschiedliche AAL-Lösungen sowie Smart Home-Komponenten kombiniert, um ein ganzheitliches Unterstützungssystem für ältere Menschen zu schaffen. Dazu wurde ein Bündel aus AAL-Lösungen und Smart-Home-Systemen entwickelt, die über einen Zeitraum von zwölf Monaten im ambulanten Pflegebereich bzw. in Privathaushalten getestet wurden. Ziel von gAALaxy ist es, die Systemakzeptanz seitens der Benutzer zu evaluieren, dadurch eine möglichst individuell passende Unterstützung für ältere Menschen zu gewährleisten, um so deren Lebensqualität zu verbessern.

i-evAALution

Im Rahmen des internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekt i-evAALution soll der Zugang zu innovativen Active und Assited Living (AAL) Lösungen bereitgestellt und verbessert werden. Dabei werden in einer Pilotstudie in Testhaushalten in Italien, Niederlanden, Österreich und Slowenien AAL Lösungen mit modernen Verbraucherprodukten kombiniert. Ziel ist es ein interoperables Bündel aus AAL-Lösungen und am Markt erhältlichen Lösungen während einer 12-monatigen Testphase zu evaluieren. Dadurch sollen der Einfluss auf die Lebensqualität beurteilt sowie neue Erkenntnis zum Design, der Benutzerakzeptant, der sozioökonomischen Machbarkeit, der Zahlungsbereitschaft und des Geschäftsmodels für das AAL Bündel erhalten werden.

ModuLAAR

Im Rahmen des Projekts moduLAAr wurden 50 Wohneinheiten mit einer modularen standardkonformen AAL Technologie ausgestattet, welche hauptsächlich vom Austrian Institute Of Technology (AIT) entwickelt wurden. Die Services stammen aus den Bereichen Komfort, Sicherheit, Gesundheit sowie soziale Interaktion und sollen das gesamte soziale Umfeld der BewohnerInnen berücksichtigen. Ziel des Projekts ist es, Benutzerakzeptanz, Usability und Nutzen bzw. Akzeptanz beim Daseinsversorger der verschiedenen AAL-Lösungen wissenschaftlich zu evaluieren. Aus den gewonnenen Daten ließ sich ableiten, dass durch unterstützende Technologien vor allem das Sicherheitsbedürfnisses der Testpersonen befriedigt wurde und dass das Auseinandersetzen mit der eigenen Gesundheit durch das regelmäßige Erfassen und Visualisieren der Vitaldaten nachweislich einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität älterer Menschen hatte.

multimodAAL

Das Projekt multimodAAL stellt für die Demenzforschung durch die große Referenzstudie (n=220) und die erstmalige Zusammenführung von Diagnostik mittels neurologischer Magnetresonanztomographie, pflegewissenschaftlichen Untersuchungen und Tablet-basiertem aktivierendem Training ein bislang einzigartiges Novum dar. Dabei wird im Zuge des Projekts die Wirkung eines abwechslungsreichen, tablet-gestützten Trainings zur geistigen und körperlichen Aktivierung für Menschen mit Alzheimer untersucht. Da geistige Aktivität und Ausbildung, Einbindung in soziale Netzwerke sowie körperliche Fitness und Risikofaktormodifikation der Schlüssel für Prävention gegen die Alzheimer Erkrankung darstellen, sollen genau diese Domänen in Trainingsprogramme miteinbezogen werden, um infolgedessen durch gezieltes Training die kognitiven sowie körperlichen Leistungen von Alzheimer-Kranken zu verbessern.

RegionAAL

RegionAAL ist eine AAL-Testregion mit Schwerpunkten in Graz, Deutschlandsberg sowie Leibnitz, deren Ziel es ist, ältere Menschen dabei zu unterstützen, dass sie länger in ihrer gewohnten Umgebung wohnen können. Im Rahmen des Projekts wurden Haushalte von Testpersonen im Alter von 65 oder älter mit unterstützenden Technologien ausgestattet und deren Annahme sowie Wirksamkeit analysiert und wissenschaftlich beurteilt. Ziel von RegionAAL ist es, durch Analyse der Testhaushalte zu evaluieren, wie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Unterstützung von älteren Menschen am besten eingesetzt werden können, sodass sie tatsächlich angenommen und verwendet werden.

Smart VitAALity

Im Zuge der AAL-Pilotregion Smart VitAALity wurden im Bereich Klagenfurt – Villach – Ferlach insgesamt 100 Testhaushalte mit einem AAL-System ausgestattet, deren Usability- und Akzeptanz evaluiert, die Wirkung der technischen Lösung auf die subjektiven Lebensqualität analysiert sowie eine darauf aufsetzende sozioökonomische Potentialanalyse durchgeführt. Ziel von Smart VitAALity ist dabei nicht nur die Erhebung der Auswirkungen auf Lebensqualität älterer Menschen und des individuellen Nutzens, sondern auch die Analyse möglicher Hürden im Umgang mit neuen Technologien. Dazu wurden verschiedene technische Komponenten in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Soziale Inklusion und Partizipation, Wohlbefinden und Sicherheit im Alltag eingesetzt, die SeniorInnen im alltäglichen Leben unterstützen und dadurch einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität leisten.

WAALTeR

WAALTeR ist eine AAL-Testregion in Wien, die Servicepakete entwickelte, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben mit hoher Lebensqualität im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Dazu wurden im Rahmen des Projekts technische Lösungen in den Bereichen Soziale Integration, Sicherheit und Gesundheit sowie Mobilität eingesetzt und deren Wirkung und Nutzen in Wiener Testhaushalten evaluiert. Ziel des Projekts ist es, Präventions- und Betreuungsstrategien im urbanen Kontext mit Hilfe von AAL-Technologien zu entwickeln und dadurch Sicherheit und Gesundheit der NutzerInnen sowie die soziale Integration und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu verbessern.

West-AAL

West-AAL ist ein breitangelegtes Pilotprojekt mit dem Ziel, flexibel einsetzbare AAL Produkt- und Servicepakete zu gestalten, um dadurch die älter werdende Gesellschaft mit Hilfe von technologiegestützter Dienstleistungs- und Prozessinnovation zu unterstützen. Dazu wurden individuell geschnürte Produkt- und Servicepakete bestehend aus neuen technikbasierten Assistenzlösungen sowohl aus dem AAL und Smart Home Bereich als auch aus modernen Informations- und Kommunikationstechnologien über einen Zeitraum von 1,5 Jahren in insgesamt 70 Haushalten getestet und evaluiert. Diese Testhaushalte befinden sich an sieben verschiedenen Standorten und beinhalten sowohl betreutes Wohnen als auch Seniorenwohnungen und Privathaushalte mit mobiler Betreuung.

ZentrAAL

Im Zuge des Projekts ZentrAAL wurde ein umfassendes System unter dem Namen „meinZentrAAL“ entwickelt, das über einen längeren Zeitraum von SeniorInnen zwischen 60 und 79 Jahren in betreuten bzw. infrastrukturähnlichen Wohneinrichtungen getestet wurde. Ziel war es, das System zur Unterstützung des selbstbestimmten Alterns zu testen und durch benutzerzentriertes Vorgehen Erkenntnisse über die nachhaltige Akzeptanz einzelner AAL-Komponenten und deren Wirksamkeit zu gewinnen. Im Rahmen des Projekts wurden die Testhaushalte mit einem lokalen Server, Heimautomatisierungskomponenten sowie drei Endgeräten ausgestattet, wobei sowohl Systemakzeptanz und Nutzungsverhalten als auch Wirkungen auf das Bewegungsverhalten sowie Wirkungen auf das Alltagsleben und die Lebensqualität evaluiert wurden.