Artikel und Interview zum österreichischen Pflegesystem

03.05.2018

Artikel „Alt werden neu denken“

von Hans Braun

 

Aktuell werden in Österreich etwa 16 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Heimen betreut – die restlichen 84 Prozent der Menschen mit Unterstützungsbedarf leben zu Hause. Ein Großteil der Menschen wünscht sich bis zum Schluss zu Hause leben zu können, allerdings fehlt es zunehmend an Personen, die die notwendige Betreuung und Pflege übernehmen könnten.

 

Nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Volkswirtschaft würde es Sinn machen, die Patient_innen möglichst rasch wieder in die häusliche Pflege und Betreuung zu entlassen bzw. sie möglichst lange dort zu halten.

 

Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin des Hilfswerks Österreich, meint dazu: „Diese Vorgangsweise erfordert jedoch eine entsprechende qualitative und quantitative Aufstellung des ambulanten Bereichs und eine bestmögliche Koordination in der Versorgungskette.“

 

Es stellt sich die Frage inwiefern Technik bei der Betreuung helfen kann?

 

Den Artikel finden Sie hier.

 

 

Interview mit Wolfgang Mazal „Das Problem angehen, solange es klein ist“

von Hans Braun

 

Sozial- und Arbeitsrechtsexperte Wolfgang Mazal berichtet im KOMMUNAL-Interview von Österreichs Pflegesystem und dem Bedarf einer raschen Veränderung.

 

„Momentan trägt das System eine zu starke Tendenz in sich, Menschen in Pflegeinstitutionen zu transferieren. Das ist relativ teuer. Es sollte mehr darauf geachtet werden, dass Menschen im familiennahen Umfeld betreut werden.“, so Mazal.

 

Zu dem Thema AAL meint Mazal, dass derartige Assistenzsysteme zweifellos Unterstützung geben können.

 

Das Interview finden Sie hier.