Verstärkte Digitalisierung soll Arbeitskräfte im Pflegebereich unterstützen

15.12.2020

Aufgrund der Tatsache, dass in den nächsten 10 Jahren bis zu 100.000 zusätzliche MitarbeiterInnen im Pflegebereich benötigt werden, soll nun mit einer Ausbildungsoffensive gegengesteuert werden und auch Arbeitslose sollen dazu motiviert werden, offene Stellen im Pflegebereich zu besetzen.

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Die Personallücke im Pflegebereich sei, so Sozialminister Rudolf Anschober, auf die Pensionierung vieler Pflegekräfte zurückzuführen sowie auf den demographischen Wandel. Deshalb soll bereits Ende Jänner 2021 das Paket für die Gestaltung einer Pflegereform fertiggestellt werden.

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Die geplante Pflegereform soll demnach dazu führen, dass Pflegeberufe attraktiver gemacht und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. So soll es Arbeitskräften im Pflegebereich durch eine größere Anzahl an MitarbeiterInnen sowie durch stärkere Digitalisierung ermöglicht werden, mehr Zeit für die Pflege einzelner Personen aufzuwenden.

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Dazu sollen nun vor allem auch Arbeitslose sowie Berufsumsteiger aus- und weitergebildet werden, um die Personallücke zu füllen.

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„Wir brauchen ihre Bereitschaft, wir brauchen ihre Expertise und wir brauchen ihre nachhaltige Motivation, mit Menschen und für die Menschen und auch für das System in Österreich zu arbeiten“, meint Arbeitsministerin Christine Aschbacher und weist damit auf die „Joboffensive“ der Regierung hin, wodurch es bereits gelungen sei, etwa 100.000 Menschen für den Pflegebereich zu gewinnen.

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