Care about Care: Neue Konzepte verbinden Pflege und Digitalisierung

30.06.2021

Der Wunsch vieler Menschen ist es, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben und ihren Lebensabend zu Hause zu verbringen. Die Langzeitpflege und -betreuung älterer zu Hause lebender Menschen steht jedoch vor großen Herausforderungen, sowohl auf der Angebots- (Pflegekräftemangel) als auch Nachfrageseite (steigende Anzahl pflegebedürftiger Menschen). Neue Konzepte müssen her – mit dem Projekt „Care about Care“ haben sich die FH Wiener Neustadt, die WU Wien, ilogs mobile software GmbH und das Hilfswerk Niederösterreich gemeinsam mit europäischen Partnerorganisationen zum Ziel gesetzt, das Ökosystem der professionellen Hauskrankenpflege zu unterstützen, indem durch die Entwicklung sowie Kombination von IKT-Lösungen dieses Problem langfristig gelöst werden soll.

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Um sowohl für Pflegekräfte als auch für Angehörige sowie den betreuten Personen Erleichterungen zu bringen, fokussiert man sich im Rahmen des Projekts einerseits auf räumliche Unabhängigkeit, wobei beispielsweise so genannte Augmented Reality-Brillen zum Einsatz kommen, die dazu führen, dass Profis und pflegende Angehörige den gleichen Blick auf die von ihnen betreuten Personen haben.

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„Diese Lösung hätte den Vorteil der räumlichen Unabhängigkeit – das heißt, eine Therapeutin müsste nicht mehr zu all ihren Patientinnen und Patienten fahren, sondern könnte von überall aus ihre Tätigkeit ausüben“, erklärt Projektleiterin Cornelia Schneider.

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Da die technischen Möglichkeiten von Tag zu Tag vielfältiger werden, kommt eine Schlüsselrolle in der Planung neuer Systeme auch der Informations- und Kommunikationstechnologie zu. Es werden dadurch viele unterschiedliche Aspekte beleuchtet und durch die technische Infrastruktur können schlussendlich die Bedürfnisse aller Beteiligten treffsicher abgedeckt werden.

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