Projekt „Detect & Connect“ – FH Kärnten

01.11.2017

„Laut Statistik Austria wird der Anteil der 65-jährigen und älteren Personen in Kärnten von zurzeit 21 Prozent auf fast 25 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. […] Diese Entwicklung ruft eine relativ dazu abnehmende Verfügbarkeit von Unterstützern hervor. Hier knüpft ‚Detect & Connect‘ an.“ Johanna Plattner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Carinthia University of Applied Sciences

 

Mit dem Projekt „Detect & Connect“ richtet die FH Kärnten ihren Forschungsschwerpunkt auf Medizintechnik, mit dem speziellen Fokus auf AAL. Projektziel ist die Realisierung eines anwendergerechten Systems, das ältere oder generell allein wohnende Menschen bei Unregelmäßigkeiten oder Bedürfnissen zeitnah und autonom mit geeigneten Hilfeleistern aus ihrem erweiterten sozialen Umfeld verbindet.

Um dies zu erreichen, wird ein selbst lernendes System entwickelt und erprobt, das die Bedürfnisse der Benutzer autonom erkennt und interpretiert bzw. aufnimmt (Detect). Nach Feststellung des Bedarfs wird mit einer dynamischen Technologie der am besten geeignete Hilfeleister aus dem erweiterten individuellen sozialen Umfeld gesucht und aktiviert (Connect). Bei der technischen Umsetzung wird großer Wert auf die Individualität des Benutzers und das Recht auf Privatsphäre gelegt. Daher wird ein automatisches System entwickelt, das sich kontinuierlich an den Benutzer anpasst und ohne das Aufnehmen, Versenden oder Speichern von persönlichen Daten auskommt.

Detect & Connect wird durch das FFG Basisprogramm gefördert und von der Firma P.SYS, caring systems KG geleitet.

 

Laufzeit: März 2017 bis Februar 2018

Projektleitung: Daniela Krainer

 

Ein Interview mit Johanna Plattner finden Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.